Solche Probleme gibt’s mittlerweile überall da, wo overtourism eingerissen ist. Da hat die in ihrer Gier nach immer mehr restlos überschuldete lokale Wirtschaft mittlerweile die lokale Bevölkerung gegen sich aufgebracht, die nicht mehr aus ihrer Haustür oder aus ihrem Wohnviertel rauskommt, geschweige denn von A nach B. Und Instagram, Facebook&Co mit ihrer kindischen „Ich war auch hier“- Attitüde spielen natürlich auch eine Rolle. Das führt dann irgendwann zur Abwehrreaktion der Einheimischen, wofür ich vollstes Verständnis habe. Und das äußert sich dann üblicherweise in Maut, Zufahrtsbeschränkungen (vor Ort: Dolomiten) oder den vom TE geschilderten scharfen Kontrollen. Deswegen fährt man da auch einfach nicht mehr hin, außer man steht auf Menschen- und/oder Fahrzeugmassen mit den entsprechenden Wartezeiten, merke: „Du stehst nicht im Stau, Du BIST der Stau“. Entspannung ist irgendwie anders: Für‘s Motorradfahren oder Urlaub allgemein meide ich mittlerweile die bekannten hotspots, wo ich vor 20 Jahren noch gerne hingefahren bin … Mittlerweile orientiere ich mich nach Nord-Ostdeutschland bzw. -Europa um, da ist’s immer noch schön leer …
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
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